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Einfach mal blau gemacht

Nach einem langen Semester und der anstrengenden Prüfungsphase voll hart erkämpfter ECTS-Punkte war es uns eine große Freude, das in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindende Blaumachen-Festival im Erfurter Zughafen zu besuchen. Vor allem, weil wir als offiziell geladene Journalist*innen den berühmt-berüchtigten Satz: “Hallo, wir sind von der Presse” (den wir, heimlich oder unheimlich, alle schon immer mal sagen wollten) am Einlass ganz stolz vortragen durften. Also bekamen wir, zwar platt von der Mittagshitze (36 Grad und es wurde definitiv noch heißer), dann erstmal ein selbstgebasteltes (natürlich blaues) Bändchen, über das wir uns die nächste halbe Stunde begeistern sollten, weil sämtliche Einlassbändchen in stundenlanger Fleißarbeit von Organisator*innen und Helfer*innen geknüpft wurden.

Kleine Regenpause in der Abenddämmerung

Ein blaues Wunder

Auch sonst haben die Verantwortlichen so einiges auf die Beine gestellt: Gegen die Hitze wurden in einigen Metern Höhe Leitungen gelegt, aus denen je nach Windlage ein feiner Sprühregen auf Kühlesuchende herabrieselte (weswegen sich die meisten Menschen in Pausen vor der Toilette aufhielten, wo das Wasser am besten ankam). Leider gab es kein gratis Trinkwasser, abgesehen von den Waschbecken in den Toiletten, und Wasser wurde nur ungekühlt verkauft. Ansonsten staunten wir über die (größtenteils blaue) Deko von Lampions, Gemälden und Bannern.

Philine Sonny lächelt

Die Farbe Blau diente in diesem Szenario also nicht nur dazu, Besucher*innen ans Meer und damit an kühlende Badegänge zu erinnern, sondern unter dem Festivalnamen Blaumachen kamen an diesem Tag ganz unterschiedliche Menschen zusammen, die von ihrer Arbeit, Verabredungen, Projekten, Kinderspielgruppen und sicherlich vielem mehr blaugemacht hatten. Abgesehen von Musik gab es auch Workshops wie Siebdruck und Glitzerschminken, die Unterhaltung für Menschen allen Alters bieten konnte. 

Die Location hat auch blaugemacht

Das Blaue vom Himmel

Das Hauptaugenmerk des Festivals blieb aber die Musik. Trotz eines vollen Timetables hatten Besucher*innen die Möglichkeit, alle Musiker*innen zu sehen, da die beiden Bühnen (eine innen und eine im Außenbereich) abwechselnd bespielt wurden, weswegen sogar das überraschende Gewitter am frühen Abend nicht für Unterbrechungen sorgte. Unsere Highlights waren definitiv die Outfits von PowerPlush (bunt, knallig, girly und einfach fun!) und der Timothee Chalamet-Lookalike-Frontman der Band Cinemagraph (okay, vielleicht hatten wir auch unsere Brillen nicht auf). Auch die köstlichen Getränke (Erdbeer-Daiquiri hallo!) und Speise konnten uns für sich gewinnen. 

Power Plush auch in (Hell)Blautönen

Demnach: wir machen immer wieder gerne blau für euch! Außerdem hatten wir auf dem Festival die Gelegenheit, PowerPlush für ein exklusives Interview zu gewinnen! Stay tuned, denn dieses wir bald hier veröffentlicht, mit allen Fragen, die ihr und wir der Band schon immer stellen wollten!

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